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Mittwoch, 05.08.2020, 19:00 bis ca. 21:30 Uhr
Die Verleugnung eines menschengemachten Klimawandels durch Neue Rechte und AfD.
Innerhalb des Spektrums der AfD gibt es viele, die den Klimawandel und die Auswirkungen des Menschen auf den Klimawandel leugnen. Mit Argumenten wie „Klimaveränderungen gab es schon immer“ oder der Behauptung das „Klimaforscher uneinig“ seien, versuchen sie unter Berufung auf Vereine wie das „Europäische Institut für Klima und Energie“ oder die pseudowissenschaftliche amerikanische Denkfabrik „The Heartland Institute“, die den menschengemachten Klimawandel leugnen, die Klimabewegung zu diskreditieren und für einen Wiedereinstieg in die Atomenergie zu werben. Im AfD-Grundsatzprogramm wird zum Thema Klimawandel und CO2 ausgeführt: „IPCC und deutsche Regierung unterschlagen die positive Wirkung des CO2 auf das Pflanzenwachstum und damit auf die Welternährung. Je mehr es davon in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus.“
Wir wollen uns in der Online-Veranstaltung damit beschäftigen, welche Positionen und Thesen es seitens der der AfD und ihrem Umfeld zum Thema Klimawandel gibt? Was sagen die Positionen des „Europäische Institut für Klima und Energie“, der Youtuber*in Naomi Seibt und des „The Heartland Institute“ über die Argumentationslinien der Klimaleugner*innen aus? Wie positionieren sich Zeitungen und Medien der neuen und alten Rechten und des völkischen Umfeldes der AfD zum Klimawandel? Und was sagen Autoren, wie Günther Vogel („Die erfundene Katastrophe“) und Michael Grandt („Kommt die Klimadiktatur?“) über das Gedankenbild der klimakritischen Bewegung aus? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Uwe Hiksch klären und diskutieren, der sich seit Jahren mit den ideologischen Wurzeln des völkischen Umfelds der AfD sowie mit den diversen Veröffentlichungen der neuen und alten Rechten beschäftigt.
Referent: Uwe Hiksch, Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands. Er ist seit vielen Jahren in der antifaschistischen sowie in der Naturschutz-/Umwelt-Bewegung aktiv und setzt er sich für einen integrativen Umweltschutz, der gesellschaftliche und ökologische Fragen zusammendenkt, ein. Mit seiner klaren Positionierung innerhalb der Naturschutz- und Umweltbewegung engagiert er sich gegen jegliche Form des völkischen Heimatschutzes und fordern eine klare, humanitäre Positionierung der Naturschutzverbände ein.
Diese Veranstaltung wird als Online-Seminar mithilfe der Plattform „ZOOM“ durchgeführt. Wir bitten um Anmeldung unter Klimagerechtigkeit@fbf-bl.de, damit wir euch die Zugangsdaten zum Online-Meeting per E-Mail zusenden können.